Dienstag, 20. Mai 2014
Ein Außenminister außer Kontrolle
Auf einer Wahlkampfveranstaltung am Alexanderplatz heute hat unser Außenminister Steinmeier seine Gegner angeschrien, die ihn mit "Kriegstreiber" Rufen bedacht haben. Das muss ihn emotional ja sehr aufgewühlt haben. Es gibt da ein Sprichwort: Nur getroffene Hunde bellen.
Hier erstmal ein Video, wo man sich das Geschreie mal anhören kann. Wirklich unfassbar!
Youtube: Steinmeier (SPD) schreit Gegner nieder - Alexanderplatz
Er beschuldigt Russland der Kriegstreiber zu sein, wegen seiner angeblich darauf abzielenden Propaganda, die ganzen Ukrainer als Faschisten zu verunglimpfen. Halte ich persönlich für Blödsinn. Bei Ria Novosti und bei RT, welches ich vor ein paar Wochen für mich entdeckt habe, konnte ich sowas noch nicht feststellen. Und dass die Kiewer Junta aus einem großen Teil Faschisten besteht, die Jacenjuk und Turtschinow unterstützen und decken, für diese Erkenntnis braucht man nun wirklich keine russischen Medien. Ebenfalls nicht für die Tatsache, dass überwiegend Mitglieder des Rechten Sektors in Odessa ein Pogrom verübt haben und ebenfalls in Mariupol. Es gibt mittlerweile sicher hunderte solcher Belege, die NICHT aus russischen Medien stammen und von diesen verwendet werden.
Und nun wurden auch noch 2 russische Journalisten von LifeNews festgesetzt, sowie aktuell heute noch ein britischer Journalist, der für RT vor Ort ist und was berichten die Medien hierzulande? Darüber scheint eine Nachrichtensperre verhängt worden zu sein. Es handelt sich ja nicht um deutsche Militärbeobachter (NATO Spione), sondern "nur" um Menschen, die für die Gegenseite arbeiten. Oder wie soll man das verstehen? Menschenverachtung pur...
Also Steinmeier liegt hier schon mal eindeutig daneben. Er könnte sich auch selber informieren. Aber ich gehe davon aus, dass die Regierung absichtlich schweigt zu den Faschisten in Kiew. Und dass die Westukraine so ziemlich faschistisch sein dürfte, sollte man spätestens nach dem Beitrag von Panorama erkannt haben.
Hitlers Helfer: wie Nationalisten die Ukraine weiter spalten
Banderaheldentum, Holocaustleugnung und Russophobie stehen da auf dem Lehrplan. So sieht die Realität aus, Herr Steinmeier.
Wer verunglimpft hier eigentlich wen?
Steinmeier verunglimpft nun alle seine Gegner, dass sie russischer Propaganda - die es auch zweifellos gibt - erlegen sind. Das stimmt einfach nicht. Zu dem Schluß, dass Rechte Sektor Mitglieder dafür benutzt wurden um einen gewaltsamen Putsch in der Ukraine durchzuführen und diese sich dort nun etablieren und dem Faschismus in der Ukraine Auftrieb geben kommt man auch gänzlich ohne russische Medien.
Er verunglimpft seine Gegner ebenfalls, in denen er ihnen vorwirft, Anhänger von Rechtspopulisten zu sein. Genau Herr Steinmeier, jeder der die EU Politik kritisiert und den Umgang mit Russland muss ein Freund von Rechtspopulismus sein. Ganz bestimmt nicht. Herr Steinmeier geht es hier nur darum alle Kritiker der EU-Politik zu diffamieren und in eine rechte Ecke als EU Gegner zu stellen. Ich z.B. bin weder EU-, noch Eurogegner und ich kenne viele die ebenfalls weder das eine noch das andere sind, aber die EU-Politik dennoch scharf kritisieren und verurteilen. Die Steinmeiers, Schulzes und Gabriels wissen das wohl nehme ich an (alles Kalkül). Wie Herr Steinmeier sehe ich die Probleme der Finanzkrise auch komplexer, nur bin ich davon überzeugt, dass man die Probleme nicht mit einer Aufwertung der NATO oder einer Gründung einer europäischen Armee oder Spülen von Steuergeldern in die Rüstungsindustrie lösen kann.
Nochmal zurück zum Totalausfall des Außenministers. Wirklich peinlich wird es als Herr Steinmeier schreit: "Der Sozialdemokratie muss man nicht sagen, warum wir für Frieden kämpfen."
Das ist nun wirkliich der Witz des Tages. Herr Steinmeier hat heute vormittag eine von der Körberstiftung in Auftrag gegebene Umfrage vorgestellt. In dieser Umfrage mit 1000 Befragten sprechen sich 60 % gegen ein stärkeres Engagement bei internationalen Krisen aus, nur 37 % dafür. 68 % interessieren sich sogar sehr für Weltpolitik, womit das Argument der Politikverdrossenheit ad acta gelegt werden kann. Die Meisten, 73 % begründen ihre Meinung damit, dass im eigenen Land genügend Probleme zu bewältigen wären. Militäreinsätze im Ausland werden sogar von 82 % abgelehnt.
Und was sagt unser für Frieden kämpfender Außenminister dazu?
Telepolis: Umfrage: Keine Außenpolitik ist die beste Außenpolitik
Da bin ich ja mal gespannt, wie er diesen "Graben" zu überwinden gedenkt. Noch mehr verlogene kriegstreiberische Propaganda?
Steinmeier muss sich den Vorwurf gefallen lassen Kriegstreiber zu sein, denn er ist berechtigt. Die SPD verhöhnt die Sozialdemokratie und echte Sozialdemokraten. Willy Brandt würde wenn er könnte im Grabe rotieren.
Youtube: Steinmeier (SPD) schreit Gegner nieder - Alexanderplatz
Er beschuldigt Russland der Kriegstreiber zu sein, wegen seiner angeblich darauf abzielenden Propaganda, die ganzen Ukrainer als Faschisten zu verunglimpfen. Halte ich persönlich für Blödsinn. Bei Ria Novosti und bei RT, welches ich vor ein paar Wochen für mich entdeckt habe, konnte ich sowas noch nicht feststellen. Und dass die Kiewer Junta aus einem großen Teil Faschisten besteht, die Jacenjuk und Turtschinow unterstützen und decken, für diese Erkenntnis braucht man nun wirklich keine russischen Medien. Ebenfalls nicht für die Tatsache, dass überwiegend Mitglieder des Rechten Sektors in Odessa ein Pogrom verübt haben und ebenfalls in Mariupol. Es gibt mittlerweile sicher hunderte solcher Belege, die NICHT aus russischen Medien stammen und von diesen verwendet werden.
Und nun wurden auch noch 2 russische Journalisten von LifeNews festgesetzt, sowie aktuell heute noch ein britischer Journalist, der für RT vor Ort ist und was berichten die Medien hierzulande? Darüber scheint eine Nachrichtensperre verhängt worden zu sein. Es handelt sich ja nicht um deutsche Militärbeobachter (NATO Spione), sondern "nur" um Menschen, die für die Gegenseite arbeiten. Oder wie soll man das verstehen? Menschenverachtung pur...
Also Steinmeier liegt hier schon mal eindeutig daneben. Er könnte sich auch selber informieren. Aber ich gehe davon aus, dass die Regierung absichtlich schweigt zu den Faschisten in Kiew. Und dass die Westukraine so ziemlich faschistisch sein dürfte, sollte man spätestens nach dem Beitrag von Panorama erkannt haben.
Hitlers Helfer: wie Nationalisten die Ukraine weiter spalten
Banderaheldentum, Holocaustleugnung und Russophobie stehen da auf dem Lehrplan. So sieht die Realität aus, Herr Steinmeier.
Wer verunglimpft hier eigentlich wen?
Steinmeier verunglimpft nun alle seine Gegner, dass sie russischer Propaganda - die es auch zweifellos gibt - erlegen sind. Das stimmt einfach nicht. Zu dem Schluß, dass Rechte Sektor Mitglieder dafür benutzt wurden um einen gewaltsamen Putsch in der Ukraine durchzuführen und diese sich dort nun etablieren und dem Faschismus in der Ukraine Auftrieb geben kommt man auch gänzlich ohne russische Medien.
Er verunglimpft seine Gegner ebenfalls, in denen er ihnen vorwirft, Anhänger von Rechtspopulisten zu sein. Genau Herr Steinmeier, jeder der die EU Politik kritisiert und den Umgang mit Russland muss ein Freund von Rechtspopulismus sein. Ganz bestimmt nicht. Herr Steinmeier geht es hier nur darum alle Kritiker der EU-Politik zu diffamieren und in eine rechte Ecke als EU Gegner zu stellen. Ich z.B. bin weder EU-, noch Eurogegner und ich kenne viele die ebenfalls weder das eine noch das andere sind, aber die EU-Politik dennoch scharf kritisieren und verurteilen. Die Steinmeiers, Schulzes und Gabriels wissen das wohl nehme ich an (alles Kalkül). Wie Herr Steinmeier sehe ich die Probleme der Finanzkrise auch komplexer, nur bin ich davon überzeugt, dass man die Probleme nicht mit einer Aufwertung der NATO oder einer Gründung einer europäischen Armee oder Spülen von Steuergeldern in die Rüstungsindustrie lösen kann.
Nochmal zurück zum Totalausfall des Außenministers. Wirklich peinlich wird es als Herr Steinmeier schreit: "Der Sozialdemokratie muss man nicht sagen, warum wir für Frieden kämpfen."
Das ist nun wirkliich der Witz des Tages. Herr Steinmeier hat heute vormittag eine von der Körberstiftung in Auftrag gegebene Umfrage vorgestellt. In dieser Umfrage mit 1000 Befragten sprechen sich 60 % gegen ein stärkeres Engagement bei internationalen Krisen aus, nur 37 % dafür. 68 % interessieren sich sogar sehr für Weltpolitik, womit das Argument der Politikverdrossenheit ad acta gelegt werden kann. Die Meisten, 73 % begründen ihre Meinung damit, dass im eigenen Land genügend Probleme zu bewältigen wären. Militäreinsätze im Ausland werden sogar von 82 % abgelehnt.
Und was sagt unser für Frieden kämpfender Außenminister dazu?
Die Konsequenz daraus heißt für ihn allerdings nicht, dem Volkswillen zu entsprechen. Stattdessen will er "Brücken bauen", um den "sehr breiten Graben" zwischen der Meinung der Bevölkerung und dem der politischen Eliten zu überwinden.
Telepolis: Umfrage: Keine Außenpolitik ist die beste Außenpolitik
Da bin ich ja mal gespannt, wie er diesen "Graben" zu überwinden gedenkt. Noch mehr verlogene kriegstreiberische Propaganda?
Steinmeier muss sich den Vorwurf gefallen lassen Kriegstreiber zu sein, denn er ist berechtigt. Die SPD verhöhnt die Sozialdemokratie und echte Sozialdemokraten. Willy Brandt würde wenn er könnte im Grabe rotieren.
Geschrieben von neusprech-interpreter
um
19:45
Trackbacks
Trackback-URL für diesen Eintrag
Keine Trackbacks